Was bedeutet Niedertarif beim Strom?
Der Niedertarif (NT) ist ein vergünstigter Strompreis, der in bestimmten Zeitfenstern – meist nachts oder am Wochenende – gilt. Er ist Bestandteil von Zweitarifstromtarifen, die zwischen Hoch- und Niedertarifzeiten unterscheiden.
Wie funktioniert der Niedertarif?
- Strom wird zu bestimmten Zeiten (z. B. 22–6 Uhr) günstiger angeboten.
- Voraussetzung ist ein Zweitarifzähler, der den Verbrauch getrennt nach Hoch- (HT) und Niedertarif (NT) erfasst.
- Der Netzbetreiber bestimmt die genauen NT-Zeiten je nach Region.
Für wen lohnt sich ein Niedertarif?
- Haushalte mit Nachtstromverbrauch, z. B. durch Wärmespeicherheizungen oder Ladezeiten von E-Autos.
- Personen mit flexiblem Verbrauchsverhalten (z. B. nachts Wäsche waschen oder Geschirrspüler nutzen).
Was ist der Unterschied zum Hochtarif?
- Hochtarif (HT): Normale Tageszeiten mit höherem Strompreis.
- Niedertarif (NT): Günstigere Zeiten – vor allem nachts oder an Feiertagen.
Welche Voraussetzungen gibt es für NT-Tarife?
- Einbau eines Zweitarifzählers durch den Netzbetreiber oder Messstellenbetreiber.
- Abschluss eines geeigneten Zweitarifvertrags beim Stromanbieter.
Fazit – Niedertarif kurz erklärt
Der Niedertarif bietet günstigeren Strom außerhalb der Hauptverbrauchszeiten und ist ideal für Haushalte mit steuerbarem Stromverbrauch. Wer gezielt nachts oder am Wochenende Strom nutzt, kann mit NT-Tarifen dauerhaft Stromkosten senken.