Solaranlage Kosten
Alles, was du wissen musst

Die Strompreise steigen stetig und immer mehr Haushalte suchen nach Möglichkeiten, ihre Energiekosten langfristig zu senken. Eine eigene Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach ist eine der effizientesten und nachhaltigsten Lösungen. Doch bevor Sie investieren, stellen sich viele Fragen: Was kostet eine Solaranlage? Welche Förderungen gibt es? Ab wann lohnt sie sich wirklich?

Mit unserem Solaranlage Kostenrechner erhältst du eine schnelle und transparente Einschätzung der zu erwartenden Kosten sowie unverbindliche Angebote von geprüften Anbietern – individuell auf deine Bedürfnisse zugeschnitten.

Schritt-für-Schritt zur eigenen Solaranlage

Das kostet eine Solaranlage wirklich
Beispielhafte Kostenübersicht für Photovoltaikanlagen

Platzbedarf in m² Leistung in kWp Produktion im Jahr in kWh Ungefähre Kosten inkl. Montage
ca. 15 m² 3 kWp 2.800 – 3.300 kWh 6.000 – 7.500 €
ca. 25 m² 5 kWp 4.500 – 5.500 kWh 8.500 – 11.000 €
ca. 50 m² 10 kWp 9.000 – 11.000 kWh 12.000 – 15.000 €
ca. 80 m² 15 kWp 13.500 – 16.500 kWh 17.000 – 22.000 €
ca. 120 m² 20 kWp 18.000 – 22.000 kWh 22.000 – 30.000 €

Photovoltaik Preise 2025
Das wichtigste in der Video-Zusammenfassung

Preise & Kosten von PV-Anlagen
Das große Solar-FAQ

Im Folgenden beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um Anschaffung, Förderung und Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen:

Was kostet eine Solaranlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses?

Die Kosten für eine PV-Anlage hängen stark von Größe, Dachfläche, Leistung und Ausstattung ab. Für ein Einfamilienhaus liegen die Anschaffungskosten einer Solaranlage in Deutschland im Schnitt zwischen 8.000 und 15.000 Euro.

  • Kleine Anlagen (3–5 kWp): ca. 6.000 – 9.000 €
  • Mittelgroße Anlagen (6–8 kWp): ca. 9.000 – 13.000 €
  • Große Anlagen (10 kWp und mehr): ab 12.000 €

Die Investition amortisiert sich in der Regel nach 8–12 Jahren, abhängig vom Eigenverbrauchsanteil und den Strompreisen.

Welche staatliche Förderung gibt es für Solaranlagen?

Der Staat unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien durch verschiedene Förderinstrumente:

  • EEG-Einspeisevergütung: Für jede ins Netz eingespeiste Kilowattstunde erhalten Betreiber eine feste Vergütung (ca. 7–8 Cent/kWh, Stand 2025).
  • KfW-Kredite & Förderprogramme: Zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für Anschaffung und Installation.
  • Steuervorteile: Seit 2023 sind Solaranlagen bis 30 kWp von der Umsatzsteuer und teilweise auch von der Einkommenssteuer befreit.
  • Regionale Förderungen: Je nach Bundesland oder Kommune gibt es zusätzliche Zuschüsse, besonders für Batteriespeicher.
Ab wann lohnt sich eine Solaranlage?

Eine Solaranlage lohnt sich in der Regel dann, wenn ein hoher Eigenverbrauch möglich ist – also wenn Sie den selbst produzierten Strom überwiegend im Haushalt nutzen.

  • Hoher Eigenverbrauch = schnelle Amortisation
  • Mit Stromspeicher können Sie den Eigenverbrauchsanteil von 30–40 % auf 60–80 % erhöhen.
  • Bei steigenden Strompreisen beschleunigt sich die Rentabilität zusätzlich.

Als Faustregel: Nach 8–12 Jahren ist die Investition wieder eingespielt, während die Lebensdauer einer PV-Anlage 25–30 Jahre beträgt.

Wer ist der beste Anbieter für Solaranlagen?

Den „besten Anbieter“ gibt es nicht pauschal, da dies von Region, Preis-Leistungs-Verhältnis und Service abhängt. Wichtig ist:

  • Vergleich mehrerer Angebote (über unseren Kostenrechner möglich).
  • Achten Sie auf Erfahrung, Zertifizierungen und Garantien.
  • Prüfe Bewertungen und Referenzprojekte.
  • Große überregionale Anbieter bieten oft günstige Paketpreise, während regionale Fachbetriebe beim Service punkten.
Was kostet eine 10 kW Solaranlage mit Speicher und Montage?

Eine 10 kWp-Anlage deckt in etwa den Strombedarf eines Einfamilienhauses mit hohem Verbrauch.

  • PV-Anlage 10 kWp: ca. 12.000 – 15.000 €
  • Batteriespeicher (10 kWh): ca. 6.000 – 10.000 €
  • Gesamtkosten inkl. Montage: 18.000 – 25.000 €

Mit Speicher kann der Eigenverbrauchsanteil stark erhöht werden, sodass sich die Anlage schneller lohnt.

Wie groß darf eine Photovoltaikanlage sein ohne Genehmigung?

In Deutschland sind PV-Anlagen auf privaten Dächern in der Regel genehmigungsfrei, solange:

  • die Anlage nicht die Dachfläche überragt oder baulich verändert,
  • und sie die Grenzen der regionalen Bauordnung einhält.

Meist sind Anlagen bis 30 kWp genehmigungsfrei. Bei größeren Anlagen oder Freiflächenanlagen ist eine Baugenehmigung notwendig.

Was bringt eine 2000 Watt Solaranlage am Tag?

Eine 2 kWp-Solaranlage produziert im Schnitt:

  • pro Jahr: ca. 1.800 – 2.200 kWh Strom
  • pro Tag (Sommer): 5–10 kWh
  • pro Tag (Winter): 1–3 kWh

Damit lässt sich ein Teil des Haushaltsstroms decken, z. B. für Kühlschrank, Beleuchtung oder kleinere Elektrogeräte.

Wie viel kostet eine tragbare 5 kW Solaranlage für den Garten?

Tragbare Solaranlagen (sogenannte Balkonkraftwerke oder mobile PV-Module) sind besonders beliebt für Gartenhäuser, Camping oder als Ergänzung.

  • Tragbare 5 kW Solaranlage inkl. Wechselrichter: ca. 4.000 – 7.000 €
  • Mit Speicher (5–10 kWh): ca. 8.000 – 12.000 €

Diese Systeme sind flexibel einsetzbar, jedoch weniger effizient als fest installierte Dachanlagen.