von Redaktion

Kredit

Wenn du Kredite vergleichst, stößt du immer auf zwei Begriffe: Sollzins und effektiver Jahreszins. Beide klingen ähnlich – meinen aber nicht dasselbe. Wer den Unterschied kennt, kann viel Geld sparen.

Sollzins – der Grundzins des Kredits

Der Sollzins (früher: Nominalzins) gibt an, wie hoch die reine Verzinsung deiner Kreditsumme ist.
Er beschreibt also, was du an Zinsen für das geliehene Geld zahlst – ohne zusätzliche Kosten.

  • Beispiel: Du nimmst 10.000 € Kredit mit 4 % Sollzins auf → reine Zinskosten: 400 € pro Jahr.

Effektiver Jahreszins – der echte Preis

Der effektive Jahreszins zeigt, was der Kredit dich insgesamt pro Jahr kostet. Er enthält alle Nebenkosten, die bei der Bank anfallen, zum Beispiel:

  • Bearbeitungsgebühren (falls vorhanden)
  • Zinseszinsen bei Ratenzahlung
  • Auszahlungstermine
  • Vermittlungskosten oder Tilgungsmodalitäten

Deshalb ist der effektive Jahreszins immer höher oder gleich dem Sollzins.

Warum der effektive Jahreszins entscheidend ist

Nur der effektive Jahreszins macht Kredite vergleichbar. Er zeigt dir, wie teuer das Darlehen wirklich ist – unabhängig davon, welche Tricks Banken mit Sollzinsen anwenden.

!! Merke:

Der Sollzins zeigt, was du bezahlen sollst –
der effektive Jahreszins zeigt, was du tatsächlich zahlst.

✅ Kurzfazit

Wenn du Kredite vergleichst:

  • Achte immer auf den effektiven Jahreszins.
  • Er verrät dir den realen Preis des Kredits.
  • Nur so findest du wirklich das beste Angebot.

In unserem Kreditvergleichsrechner werden die effektiven Jahreszinsen bereits berücksichtigt – so siehst du sofort, welches Angebot dich wirklich weniger kostet.

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