von Redaktion

Strom

Der Speicher gehört dazu

(djd). Mit sogenannten Balkonkraftwerken können sich Mieterinnen und Mieter an der viel beschworenen Energiewende beteiligen. Die Mini-Solaranlagen sind aber auch für Hauseigentümer interessant, die sich eine größere Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nicht leisten können oder wollen. Einen "Booster" für Balkonkraftwerke brachte das im Mai 2024 in Kraft getretene Solarpaket I, es sorgt vor allem für Entbürokratisierung. Die kleine Solaranlage muss nur noch online im Marktstammdatenregister eingetragen werden, die Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt. Zudem dürfen alte, rückwärtslaufende Zähler übergangsweise weiterhin verwendet werden, bis ein neuer geeichter Zweirichtungszähler vom Netzbetreiber eingebaut wird. Um die Mini-Solaranlage noch effizienter zu gestalten, lohnt sich häufig ein Speicher. Warum ist das so?

Speicher: Eigenverbrauch steigern, Kosten senken und der Umwelt helfen

Anders als bei großen PV-Anlagen ist die Einspeisung in öffentliche Netz bei Balkonkraftwerken nicht vergütet. Produziert man also Strom, den man selbst nicht verwendet, spart man keinen Cent. "Der Speicher bietet die Möglichkeit, tagsüber produzierten Strom beispielsweise auch abends oder nachts zu nutzen, wenn keine Sonnenenergie zur Verfügung steht", erläutert David Breuer, Mitbegründer und Geschäftsführer des Balkonkraftwerk-Anbieters Yuma. So erhöhe man aktiv seinen Eigenverbrauch und spare dadurch mehr Stromkosten ein: Mit anderen Worten: Der Speicher verbessert nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Balkonkraftwerks, sondern nützt auch der Umwelt, weil insgesamt weniger Strom aus fossilen Brennstoffen bezogen werden muss. Beim Kölner Anbieter gibt es Komplettsets mit unterschiedlichen Speichern. "Ein Speicher kann auch als Notstromquelle dienen, falls es zu Stromausfällen kommt", nennt David Breuer einen weiteren Aspekt.

Stromspar-Checker: Prüfen, wie viel man mit dem Balkonkraftwerk tatsächlich sparen kann

Der mögliche Ertrag eines Balkonkraftwerks lässt sich berechnen, indem man online einen sogenannten Stromspar-Checker nutzt. Wo soll die Anlage aufgestellt werden? Wo in Deutschland scheint wie oft und wie lange die Sonne? An wie vielen Tagen regnet es und in welchem Winkel trifft die Sonne am eigenen Standort auf die Solarmodule? All das sind Variablen, die für die Berechnung des Ertrags eine Rolle spielen. Der Rechner unter www.yuma.de greift dabei auf verlässliche Daten aus nationalen und internationalen Quellen und Datenbanken zurück und gewährleistet möglichst realitätsnahe Ergebnisse.

Zurück